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Immobilienkauf rentiert sich in den meisten deutschen Städten eher als Mieten

© fotomek - Fotolia.com

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Trotz hoher Preise: Ein Focus-Vergleich der monatlichen finanziellen Belastungen für Mieter beziehungsweise für Käufer von Eigentumswohnungen fällt in den meisten größeren deutschen Städten zugunsten der Käufer aus. Mit Daten des Portals Immo­bilienscout24 untersuchte Focus die Miet- und Kaufmärkte in 77 deutschen Städten.

Aufgrund der hohen Mieten empfiehlt sich der Kauf einer Bestandswohnung in 68 Städten eher als die Miete, bei den Neubauwohnungen ergibt der Focus-Vergleich in 46 Städten eine Kaufempfehlung.

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Der Berechnung lagen die durchschnittlichen Mieten beziehungsweise Kaufpreise für eine 3,5-Zimmer-Wohnung mit 100 Quadratmetern zugrunde. Vielfach zeigt sich laut der Untersuchung eine deutliche Differenz zwischen Mieten und Kaufen. Beispielsweise beträgt die Miete in Ludwigshafen monatlich 730 Euro, die Be­lastung durch einen Kauf dagegen nur 521 Euro. Die Differenz kann verwendet werden, um ein Darlehen schneller abzuzahlen – so baut der Käufer schneller Vermögen auf und sichert sich gegen einen möglichen Wertverlust seiner Wohnung ab.

In den größeren Städten der neuen Bundesländer und in Berlin lohnt sich laut Focus der Kauf durchweg noch, in den heiß gelaufenen Immobilienmärkten Münchens, Freiburgs oder Hamburg dagegen nicht mehr. Trotz der bereits hohen Preise erwarten die Experten von Immobilienscout24 in einer Vielzahl deutscher Städte weitere Preissteigerungen, berichtet Focus. Andere Experten sind dagegen skeptisch und warnen vor allem vor dem Hintergrund einer drohenden Zins­korrektur in den USA und in Europa vor einer Preiskorrektur.

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